Männer mit psychischen Problemen neigen eher als Frauen dazu, psychotherapeutische Hilfen abzulehnen. Depressiven Männern eine ambulante Gruppentherapie mit geschlechtssensiblem Ansatz anzubieten, kann hier Abhilfe schaffen. Dieses Fachbuch liefert ein schlüssiges Konzept mit Anregungen und Materialien und schließt so eine Lücke in der psychotherapeutischen Versorgung.
Die paradoxe Situation einer stärkeren Häufung von Depressionen bei Frauen und einer gleichzeitig erhöhten Suizidzahlen bei Männern ist bekannt. Trotz Behandlungsbedarf suchen nur wenige Männer Hilfe und scheuen therapeutische Angebote, die auf Gefühlsäußerungen aufbauen.
Eine auf die spezifischen Bedarfe von Männern zugeschnittenes Therapiekonzept kann eine Brücke zu psychotherapeutischen Angeboten bauen: Klienten setzen ein persönlich relevantes Projekt um und können so den Zugang zu ihren Grundbedürfnissen verbessern. Das kann zum Beispiel ein Halbmarathon sein oder das Vorhaben, ein differenzierteres Bild vom früh verstorbenen Vater zu bekommen. Das Konzept für ambulante Gesprächsgruppen ist vorrangig auf Männer mit Depressionen ausgerichtet, greift aber auch Komorbiditäten wie Sucht und psychosoziale Problemlagen auf.
• Mit umfangreichen Downloadmaterialien
• Konzept unter Mitwirkung von Experten aus eigener Erfahrung