Auflage | 1. Auflage, 2022 |
Verlag | Springer |
ISBN | 9783031136191 |
Obwohl zahlreiche Daten aus Tiermodellen und aus Studien zur Bildgebung beim Menschen vorliegen, ist nur wenig über die morphologischen Auswirkungen des Drogenmissbrauchs auf das menschliche Gehirn bekannt. In den letzten Jahren wurden grundlegende drogeninduzierte Auswirkungen auf die zellulären Elemente des Gehirns festgestellt. Diese Veränderungen könnten nicht nur das Substrat der Neuroimaging-Daten sein, sondern auch Auswirkungen auf die klinische Forschung und Therapie haben. Darüber hinaus kann Drogenmissbrauch zu einer vorzeitigen Neurodegeneration führen.
Professor Dr. Andreas Büttner studierte an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximillians-Universität München und schloss sein Medizinstudium 1994 ab. Von 1994 bis 2009 arbeitete Professor Büttner an der Neurochirurgischen Klinik, dem Institut für Neuropathologie und dem Institut für Rechtsmedizin der Ludwigs-Maximillians-Universität München, Deutschland. Im Jahr 2004 habilitierte er sich. Seit 2009 ist er Direktor und Vorsitzender des Instituts für Rechtsmedizin, Rostock, Deutschland. Seit 2010 ist er Vorsitzender der Ethikkommission an der Universitätsmedizin Rostock, Deutschland. Seit 2013 ist er Mitglied des Sachverständigenbeirats des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte des Bundesministeriums für Gesundheit.
Professor Büttner ist ein internationaler Experte auf dem Gebiet der forensischen Neuropathologie. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der forensischen Neuropathologie und den genetisch-neurobiologischen Aspekten des illegalen Drogenmissbrauchs. In diesem Bereich hat er mehr als 160 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht. Er hat mehr als 130 Vorträge im In- und Ausland gehalten und ist Mitglied der International Society of Neuropathology und der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie.