Noch immer werden in Deutschland zu viele Eingriffe stationär vorgenommen. Das soll sich nun ändern. Nach mehreren Anläufen in der Vergangenheit soll mit der Erweiterung des AOP-Kataloges und der Einführung von Hybrid-DRG der Umschwung geschafft werden. Dabei gilt es jedoch, auf verschiedenen Ebenen für Qualität und Transparenz zu sorgen. Noch hat der Gesetzgeber erkennbar keine Vorgaben verabschiedet, um Steuerungsmöglichkeiten für eine flächendeckende und sichere Versorgung zu gewährleisten. Auch in den zunehmend entstehenden Netzwerkstrukturen ist Transparenz über Prozesse und Ergebnisse essenziell.
Im Rahmen der Krankenhausreform wurde als neue Möglichkeit der Patientenbehandlung die „Tagesstationäre Behandlung“ eingeführt. Sie soll – so das Ziel – die Möglichkeiten der ambulanten Behandlung sinnvoll ergänzen. Zahlreiche Vorgaben sind damit verbunden, die es dabei zu beachten gilt. Und nicht zuletzt geht es auch hier darum, Wirtschaftlichkeit und Patientensicherheit in Einklang zu bringen.
Die praktische Umsetzung in den einzelnen Gesundheitseinrichtungen muss sich innerhalb der zahlreichen bestehenden Vorgaben bewegen und mit Blick auf die Patientensicherheit und die Wirtschaftlichkeit erfolgen.
Dieses Buch zeigt die gesetzlichen und untergesetzlichen Vorgaben verständlich auf und beschreibt die damit verbunden Herausforderungen an die Qualitätssicherung in den verschiedenen Ebenen. Es verdeutlicht auch die damit verbundenen theoretischen Konstrukte.