Der musikalische Bau des Menschen ist bislang die einzige Darstellung anthroposophischer Menschenkunde, die konsequent von der plastischen Anatomie zu einer musikalischen Physiologie innerer Organprozesse fortschreitet. In diesem Reformansatz des medizinischen Studiums und der Lehrerausbildung, der auf Rudolf Steiners Angaben im Jahre 1924 zurückgeht, wird Kunst zum Beobachtungs- und Schulungsfeld für sinnlich-übersinnliches Wahrnehmen, das im goetheanistischen Denken zu den Imaginationen der Lebensprozesse hinführt. Das Buch wendet sich an Studierende und Berufstätige, die in ihrer Arbeit auf lebendige Menschenkunde angewiesen sind: Ärzte, Lehrer, (Heil-) Eurythmisten und andere. Die medizinischen Inhalte sind allgemeinverständlich formuliert.