Die Verantwortungsfrage wird heute oft gestellt: Wer trägt die Verantwortung für den letzten politischen Konflikt? Wer ist schuld an der Insolvenz der Firma? Wer an der Niederlage gegen den Tabellenletzten? Und schon im Alltag spielt Verantwortung eine große Rolle: Menschen übernehmen sie, wenn sie pünktlich zur Arbeit gehen, den Müll korrekt trennen oder versuchen, nicht zu viel Energie zu verbrauchen. Manche Menschen neigen nun besonders dazu, Verantwortung immer wieder auf die eigenen Schultern zu laden. Eine solche übertriebene Verantwortlichkeit wird inzwischen mit einer ganzen Reihe psychischer Krankheiten in Verbindung gebracht: etwa Depression, generalisierte Angststörung, soziale Phobie oder der Zwangsstörung. Vor allem führt eine ausgeprägte Neigung zur Verantwortungsübernahme schnell zu Überlastung und Burnout.
Dieses Buch zeigt Wege auf, die eigene ausgeprägte Neigung, sich selbst (oder auch anderen) Verantwortung zuzuschreiben, zu überwinden – und auf eine gesunde und ausgewogene Weise verantwortungsbewusst zu leben.
Aus dem Inhalt:
Die guten und schlechten Seiten, Verantwortung zu übernehmen; die eigene Überverantwortlichkeit ausfindig machen; die vielen Gesichter übertriebener Verantwortlichkeit; Übungen zu einer ausgewogenen Verantwortungsübernahme.