In Städten und Gemeinden wachsen Menschen auf, dort arbeiten, leben und sterben sie. Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft entscheiden unmittelbar über die Lebensbedingungen der Bewohner*innen. Nicht zuletzt deshalb gelten Gemeinden als ideale Lebenswelten der Prävention und Gesundheitsförderung. Zudem erreichen Programme, Maßnahmen und Aktivitäten der Prävention und Gesundheitsförderung vulnerable Zielgruppen in Settings wie Kindergärten, Schulen, Altenpflege-, Behinderteneinrichtungen und Betrieben. Im Lichte herausfordernder gesellschaftlicher Transformationen – wie dem Klima- und Energiewandel, der demografischen Entwicklung, der Digitalisierung, der Verkehrswende und der Ressourcenknappheit – kommt der Entwicklung der Kommune zur ökologischen Resilienz wesentliche Bedeutung für die Förderung der Bevölkerungsgesundheit zu. Gesundheitsförderliche kommunale Umwelten sind sowohl innovativ also auch integrativ, und sie bieten Argumente im kommunalen Standortmarketing.