Es gibt verschiedene Zugänge zur Erforschung des Gehirns. Die erste Hälfte des Buches beschäftigt sich mit der Frage, was uns antreibt und ob wir einen freien Willen haben. Es wird argumentiert, dass uralte Gehirnregionen über endogene Aktivierungen - auf die wir bewusst zumindest nicht direkt Einfluss nehmen können - unser Verhalten anleiten, d.h. mit einem gewissen Spielraum steuern.
Die zweite Hälfte beschäftigt sich mit der Anatomie und Physiologie kognitiver Prozesse. Dabei zeigt sich, dass die Grundlagen der Kognition völlig anders sind als jene, die Emotionen zugrunde liegen. Im Mittelpunkt steht die Beobachtung, dass die elektrische Aktivität des Gehirns aus Schwingungen besteht und dass Gedächtnis, Denken und Bewusstsein ohne sie nicht möglich sind. Es wird hervorgehoben, dass Gehirnfunktionen 4-dimensional sind, weil sie neben der 3-dimensionalen Ausbreitung neuronaler Netze nur in der Zeit - als 4. Dimension – beschrieben werden können.