Sobald Flüchtlinge oder Menschen mit Migrationshintergrund Notaufnahmen oder den Hausarzt aufsuchen, bestehen große kommunikative Hürden. Ärzte und Pflegekräfte sind dennoch gefordert, den Patienten fachlich kompetent, aber auch interkulturell kompetent zu begegnen und dies vor dem Hintergrund zunehmend knapper Personalressourcen und Zeitkontingente. Auch wenn die Sprachbarrieren nicht immer zu lösen sind, muss doch schnell entschieden werden, welche Maßnahmen zur Erstuntersuchung und Notfallversorgung von Verletzung oder Behandlung schwerer oder chronischer Erkrankungen ergriffen werden. Es gibt noch keine Leitlinien zur Behandlung von Flüchtlingen. Da beim Erstkontakt meist nur Geschlecht und Herkunftsland sicher sind, ist es hilfreich, die wichtigsten Einteilungskriterien (z.B. Häufigkeiten von Infektionen/Erkrankungen/Parasiten/Trauma usw.) schnell parat zu haben.Ein umfassendes Nachschlagewerk, indem ein international ärztliches Expertenteam für die 20 wichtigsten Herkunftsländer einen zuverlässigen Zugriff in strukturierter Form zusammengestellt haben. Ein zentraler Buchteil ist das Länderregister A-Z. Durch Registermarken nach Herkunftsland und schnell erfassbaren Infografiken erhalten Ärzt*innen die wichtigsten Informationen auf einen Blick (Welche kultursensiblen Hintergründe können für die Untersuchung relevant sein? Welche Infektionen oder Vorerkrankungen sind für welches Land wahrscheinlich? Welche Impfungen und Labordiagnosen sind notwendig, etc?)