Die Autoren zeigen in der vorliegenden Studie einen neuen Weg auf, wie die Arzt-Patienten-Interaktion auf ihre Wirkung hin untersucht werden kann. Innovativ wird am Beispiel der grundversorgenden Pädiatrie personale Kompetenz als relevanter Wirkfaktor ärztlichen Handelns empirisch sichtbar gemacht. Der Gegenstand der Kommunikation erlaubt es nicht, den engen Forschungsstandards der sog. evidenzbasierten Medizin zu folgen. Die Studie verspricht Praktikern keine Handlungsrezepte, gibt aber Impulse und Orientierung, das eigene Handeln zu reflektieren, um es an der einen oder anderen Stelle neu auszurichten.