Intellektuell beeinträchtigte Kinder und Jugendliche sind eine "Hochrisikogruppe" für emotional bedingte Verhaltensauffälligkeiten und seelische Störungen. Dennoch sind sie psychotherapeutisch-psychiatrisch und heilpädagogisch mangelhaft versorgt. Die Gründe dafür und das, was uns den Blick auf die Verhaltensäußerungen verstellt, werden praxis- und lösungsorientiert anhand zahlreicher Fallbeispiele erörtert. Entsprechend der Forderung der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen ist das Buch ein Plädoyer für eine integrative Bereitstellung aller Wissensbestände der Psychiatrie, Psychologie und Heilpädagogik zur Minderung seelischen Leidens.