Die Themen »Gewalt und Freiheitsrechte in der Psychiatrie« sind hochrelevant - die praktische Implementierung von standardisierten Nachbesprechungen von erfolgten Zwangsmaßnahmen unter Einbeziehung aller Beteiligten dient nicht nur der Prävention, sondern auch der Transparenz von Entscheidungen und dem Erhalt der therapeutischen Beziehung. Diese Arbeitshilfe zeigt den Weg.
Einladung zum Perspektivwechsel
Die Anwendung von Zwang in der Psychiatrie belastet alle daran Beteiligten. Die Nachbesprechung gibt Betroffenen die Gelegenheit, eine traumatische Erfahrung zu bearbeiten, und die Mitarbeitenden werden für die Bedürfnisse der Patient:innen sensibilisiert. Entscheidungsprozesse werden überdacht und angepasst, präventive Maßnahmen für künftige Krisensituationen besprochen.
- Formen, Folgen und Vermeidung von Zwang
- praxisorientiertes Buch für die Arbeit »danach«
- Prävention und partizipative Psychiatrie
Das Praxishandbuch enthält ein Schulungskonzept zur Implementierung von Nachbesprechungen von Zwangsmaßnahmen mit vielen Beispielen aus der langjährigen Erfahrung der Autorinnen und des Autors und thematisiert typische Fragestellungen und Stolpersteine.