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Das Buch erörtert die psychologischen Aspekte einer funktionalen Selbstregulation, also von Prozessen, die zwischen den Anforderungen des Kontextes („der Realität“) einerseits und den Ansprüchen des eigenen Motiv-Systems vermitteln und die zu tragfähigen Entscheidungen einer Person führen. Daher werden insbesondere die motivationalen Faktoren genau analysiert und die Bedeutung impliziter Motive hervorgehoben.
Von Selbstregulation wird Selbstkontrolle abgegrenzt, also der Prozess, bei dem eine Person eigene Ziele gegen anderslautende motivationale Tendenzen durchsetzt. Es wird aufgezeigt, dass Selbstkontrolle und Selbstregulation sich sowohl widersprechen als auch ergänzen können. Selbstkontrolle kann durchaus ein wesentlicher Aspekt einer funktionalen Selbstregulation sein.
Abschließend wird die Relevanz des vorgestellten Modells für die klinische Psychologie und die Psychotherapie aufgezeigt.