Es ist das Ziel der Ergotherapie, Menschen mit Beeinträchtigungen zur Teilhabe an den Aktivitäten des Lebens zu führen und sie zu befähigen, erfüllt und betätigungsorientiert zu leben. Damit deckt sie sich mit den Konzepten von Prävention und Rehabilitation. Der Schlüssel dabei sind die Elemente eines betätigungs- und handlungsorientierten ergotherapeutischen Prozesses, der sich in Assessment, Diagnostik und Interventionen widerspiegelt.
In der Ergotherapie mit Pferd dient das Tier als therapeutisches Instrument, als Mittler zwischen Therapeut und Klient und als lebendiges Medium für Bewegungsdialog und Beziehungsgestaltung. „Tiere […] ermöglichen lebendiges, konstruktives Lernen, wecken Emotionen und sprechen alle Sinnes- und Lernkanäle an“, so die Autorin Dr. Schläffer. Auf der Grundlage des von ihr entwickelten, validen Instruments der Diagnostik in der Ergotherapie mit Pferd (EtAP) definiert und erklärt das Fachbuch die Elemente der pferdegestützten Interventionen auf der Grundlage des ergotherapeutischen Prozesses.