Psychische Erkrankungen sind eng an Gefühle gekoppelt. Andreas Knuf ermutigt psychiatrisch und therapeutisch Tätige, auch schwierige Gefühle gezielt für den Genesungsprozess zu nutzen. Sie nicht nur als Beiwerk in der Behandlung zu verstehen, hilft den Patient*innen – und erhöht die Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit.
In der psychiatrischen Versorgung werden Gefühle oft ignoriert, pathologisiert oder durch Medikamente reguliert. Dieses Buch macht deutlich, wie wichtig es ist, Gefühle überhaupt wahrzunehmen und ihnen genügend Raum in der professionellen Arbeit zu geben. Hinter allen psychischen Erkrankungen verbergen sich zumeist sehr unangenehme Gefühle wie Angst, Traurigkeit oder Scham. Das Buch vermittelt Techniken, die Fachpersonen nutzen können, um Klient*innen zu helfen, mit solchen belastenden Gefühlen besser zurechtzukommen. Es geht um einen heilsamen Umgang, auch mit den eigenen Gefühlen.
In Kürze:
• Emotionen im Fokus – auch in der psychiatrischen Versorgung
• Umgang mit Emotionen im direkten Klient*innen-Kontakt und danach
• Umgang mit eigenen Gefühlen und im Team