Die Bewertung und Entschädigung von Verletzungen spielt in Privat- und
Sozialversicherungen eine große Rolle. Der verletzte Mensch erwartet nicht
nur eine optimale Behandlung, sondern auch eine objektive und neutrale
Bewertung des gesundheitlichen Dauerschadens. Die Entschädigung kann den gesundheitlichen Schaden nicht wieder beseitigen. Eine neutrale und objektive Begutachtung und eine "gerechte Entschädigung" tragen zur Wiedergutmachung bei und leisten damit einen Beitrag zum Erhalt des sozialen Friedens.
Dieses Buch informiert umfassend über die häufigsten körperlichen Verletzungen und seelischen Störungen nach Unfällen. Verständlich dargestellt werden Diagnostik, Therapie und verbleibende Dauerschäden. Der Leser erhält einen Überblick
über den normalen Heilverlauf und mögliche Komplikationen.
Für jeden Körperschaden werden konkrete Hinweise zur Dauer der Arbeitsunfähigkeit, zur Minderung der Erwerbsfähigkeit, der Invalidität, zum Haushaltsführungsschaden, dem Grad der Behinderung bzw. der Schädigungsfolgen
angegeben. Berücksichtigt werden die Auswirkungen vorübergehender und bleibender Beeinträchtigungen in der Haftpflichtversicherung, der gesetzlichen Rentenversicherung, der gesetzlichen und privaten Unfallversicherung, der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, dem Sozialen Entschädigungs- und Schwerbehindertenrecht sowie dem Dienstrecht.
Im Mittelpunkt des Handbuchs steht der verletzte Mensch und sein Recht auf
eine optimale Rehabilitation und Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft.