Arbeitsmedizin 4.0: das neue Präventionsgesetz mit Leben füllen!
Demographischer Wandel plus chronische Erkrankungen - eine mehr als große Herausforderung für unsere Gesellschaft. 'Nur behandeln' reicht nicht, um sie zu meistern; vorbeugende Maßnahmen tun not. Deshalb hat der Gesetzgeber ein neues Präventionsgesetz verabschiedet, das am 1.1.2016 in Kraft tritt.
Wie lassen sich die im Präventionsgesetz formulierten Ziele erreichen?
Eine wichtige Rolle kommt den Betriebsärzten zu. Denn sie sitzen an der Schnittstelle zwischen der kurativen Medizin und der Arbeitswelt, sie haben Zugang sowohl zu den Unternehmen wie auch zu den Erwerbstätigen. Ihre Programme zur betrieblichen Prävention und Gesundheitsförderung können in den Betrieben 43 Millionen Erwerbstätige erreichen und für Gesundheitsthemen sensibilisieren - darunter sehr viele Menschen, die sonst keinen Zugang zu Präventionsmaßnahmen finden würden.
Wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür aus? Warum ist das Präventionsgesetz so 'kompliziert gestrickt'?
Was ist unter 'betrieblicher Gesundheitsförderung' genau zu verstehen, und wie sieht sie in der betrieblichen Praxis aus?
Wie funktionieren die verschiedenen Ebenen der Prävention in der Praxis - Primärprävention, Sekundärprävention, Tertiärprävention? Welche Instrumentarien gibt es dafür, und welche Best-Practice-Konzepte lassen sich schnell und einfach in die Breite übernehmen?
Welche Perspektiven gibt es? Was muss sich noch wie ändern, damit die im Präventionsgesetz formulierten Ziele dank 'Arbeitsmedizin 4.0' großflächig Wirklichkeit werden können?
Der DGAUM-Band liefert konzentrierte und aktuelle Antworten auf diese Schlüsselfragen. Damit ist er eine wichtige Richtschnur für alle Entscheidungsträger, Gesundheitspolitiker und Betriebsärzte.