Junge und alte alternde Menschen bekommen das Altern vielfach erstmalig am «Leib» zu spüren. Altersveränderungen werden körperlich erlebt und leiblich erfahren, sei es als verändertes Erscheinungsbild, Erfahrungen von Leistungs- und Funktionsverlusten, Begrenzungen von Raum und Zeit oder Einschränkung von Kontrolle und Autonomie.
Diese im Allgemeinen als belastend erlebten Erfahrungen einfühlsam zu verstehen, zu akzeptieren, erträglich und bewältigbar zu machen und für jung und alt intergenerationell erfahrbar zu machen ist Aufgabe der praktischen leiborientierten Gerontologie.
Das Lehr- und Praxishandbuch zur leiborientierten Gerontologie bietet:
· einen alternativen Zugang zum Thema Altern über die körperlich, leibliche Erfahrungen des Älterwerdens
· fundierte theoretische Grundlagen zur Phänomenologie des Leibes und dem heutigen Körperverständnis
· praxiserprobte Ansätze, um mit den Themen Identität und Entwicklungsförderung im Alter und in der Generationenarbeit umzugehen
· Werkzeuge und Tools, um Entwicklungsprozesse im Alter anzuregen und einzuleiten
· Erfahrungsbezogene didaktische Elemente in Form von Fallbeispielen, Übungen, Selbstreflexionen, Visualisierungen und Zitaten. Aus dem Inhalt
· Theorie
· -Phänomenologie des Leibes
· -Dimensionen des Alterns
· Eine Anleitung zum Handeln
· -Persönlichkeitsmodell Reflexive Leiblichkeit
· -Individualpsychologische Konzepte
· -Kriterien für eine Sorgekultur der Leiblichkeit des Alterns
· Praxisanwendung
· -Betreuung
· -Erwachsenenbildung und Weiterbildung