Pflegende begegnen täglich Menschen in der Praxis, deren Körper derart äusserlich oder innerlich verändert wurde, dass die neue Realität des Körperäusseren nicht mehr mit der Idealvorstellung einer Person ihres Körpers übereinstimmt. Körperbildstörungen können die Folge sein und Pflegende sind aufgerufen Menschen bei der Verbesserung ihres Körperbildes zu unterstützen. Daher gilt es zu klären, was sich hinter dem Begriff und Konzept des Körperbildes verbirgt, wie dieses mit dem Selbstkonzept und -wert einer Person zusammenhängt und wie sich das Körperbild eines Menschen infolge von Behandlungen, Erkrankungen, Unfällen, Behinderungen oder Entwicklungskrisen verändern kann. Das Praxishandbuch
· klärt die Begriffe die Konzepte: Leib/Köper, Körperbild/Körperschema, Körperbildstörungen
· stellt den Pflegeprozess der Pflege von Menschen mit Körperbildstörungen systematisch vor
· beschreibt Veränderungen des Körperbildes im Laufe der Lebensspanne
· verdeutlicht exemplarisch welche Folgen ausgewählte Erkrankungen (Krebs, Hautkrankheiten) oder Behinderungen für das Körperbild eines Menschen haben (können)
· stellt dar, wie durch bestimmte Behandlungsformen und -folgen (Stoma, Wunden, Chemotherapie, Bestrahlung, Hormontherapie, Amputation) Veränderungen des Körperbildes entstehen können
· zeigt auf, welche Interventionen zur Verbesserung des Körperbildes beitragen können.