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Der Einfluss selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) auf depressive und zwanghafte Verhaltensweisen bei adoleszenter Anorexia nervosa

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1. Auflage, 2008


Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medizin - Therapie, Note: 2, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anorexia nervosa ist eines der schwerwiegendsten Krankheitsbilder in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Behandlung ist oft langwierig, außerdem muss über Jahre hinweg mit einem hohen Rückfallrisiko gerechnet werden. Auch aufgrund der steigenden Inzidenz sowie der für eine psychiatrische Erkrankung relativ hohen Mortalität, besteht bei der Magersucht ein hoher Forschungsbedarf, insbesondere an Therapiestudien. Von Interesse ist dabei insbesondere die noch nicht geklärte Pathogenese der Anorexia nervosa. Es wird angenommen, dass unter anderem eine Vulnerabilität im serotoninergen Neurotransmittersystem ätiologisch relevant ist. Obwohl keine evidenz-basierte medikamentöse Standardtherapie in der Langzeitbehandlung der Anorexia nervosa existiert, wurden häufig selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) angewandt, nicht zuletzt wegen der Effektivität dieser Medikamentengruppe bei Zwangs- und Depressionserkrankungen, die als komorbide Störungen bei Anorexia nervosa häufig zu beobachten sind. So wollten wir in dieser Arbeit untersuchen, inwiefern eine additive SSRI-Behandlung positive Auswirkungen auf den Verlauf der komorbiden Symptomatik bei jugendlichen Patienten mit Anorexia nervosa hat. [...]
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