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Case Management Grundlagen

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3. Auflage, 2024


Case Management hat sich mittlerweile im deutschsprachigen Raum etabliert. Verwaltungen, soziale Organisationen, Krankenhäuser, Versicherungen und die Politik bauen auf das Handlungskonzept. Die bisherigen Umsetzungen haben nicht nur zu neuem Wissen und neuen Erfahrungen beigetragen, sie haben das Spektrum von Case Management bunter aber auch unübersichtlicher werden lassen. Diejenigen, die heute damit beginnen sich mit Case Management lernend aber auch in der Umsetzung zu beschäftigen, benötigen einen systematischen Überblick über das Konzept, seine Methoden und Instrumente. Das Buch baut auf den bekannten Elementen des Case Managements auf und vertieft diese, indem es aus dem Blick der umsetzenden Organisationen und MitarbeiterInnen, die handlungsrelevanten Möglichkeiten durchdenkt, strukturiert und ausführt. Dabei werden unterschiedliche Arbeitshintergründe mitbedacht und weitere Konzepte, wie z. B. das Qualitäts- und Wissensmanagement einbezogen. Nach einem einführenden Kapitel und einer Klärung der Begriffslandschaft, in der sich Case Management bewegt, folgt die Vertiefung der Prozessschritte. Die Klärungsphase wird, da es in diesem Abschnitt die systemkritischen Fälle zu entdecken gilt, vor allem unter einem organisatorischen Aspekt vertieft. Im Assessment dominieren Werkzeuge und Verfahren, welche die Voraussetzung schaffen, Komplexität angemessen zu erfassen und zu verstehen. Der Abschnitt der Serviceplanung hat vor allem strategische Bedeutung und soll das Case Management deshalb dabei unterstützen, für die folgenden Schritte mithilfe methodischer Disziplin, Argumentationsfähigkeit zu entwickeln. Das Linking wird als Herausforderung dargestellt, parallel mit verschiedenen Beziehungen angemessen umzugehen. Im Monitoring geht es um die Positionierung, die vor allem die advokatorische Persönlichkeit betont und den Blick auf die Beendigung der Fälle legt. Die Beschäftigung mit der Evaluation des Case Managements konzentriert sich auf Kriterien und Modelle, die aus anderen Managementbereichen importiert wurden. Die Darstellung der Systemsteuerung als Schluss verfolgt die Auffassung, notwendige strukturelle Veränderungen als Gewinn der Einzelfallorientierung herauszustellen. In der vorliegenden 2. Auflage wurde die Fallauswahl um neue Verfahren ergänzt, das Assessmentverständnis weiter vertieft, beim Thema Hilfeplanung die Konsequenzen unvollständiger Servicepläne untersucht und im Monitoring der Bereich Risikomanagement weiter vertieft.

Prof. Dr. Michael Monzer, Diplom-Psychologe. Projektmanager im Auftrag von AGP Freiburg. Als Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management mitverantwortlich für die Entwicklung einer standardisierten Case Management-Weiterbildung. Mitautor der Rahmenempfehlungen und Ethikstandards für das Handlungskonzept des Case Managements. Als zertifizierter Case Management-Ausbilder lehrt er seit 2003 an verschiedenen Instituten in Deutschland. Promotion an der IFF - Fakultät der Universität Klagenfurt zum Thema Rollenunsicherheit und Rollenkonflikte im Case Management. Seit 2016 lehrt er an der Evangelischen Hochschule Freiburg als Honorarprofessor.Diplom-Psychologe, Projektmanager und Sozialplaner beim Sozialamt Stuttgart, Gründungsmitglied der DGCC, lehrt Case Management seit 2003 an verschiedenen Instituten in Deutschland. Promotion an der IFF - Fakultät der Universität Klagenfurt zum Thema Rollenunsicherheit und Rollenkonflikte im Case Management. Er ist seit April 2017 Honorarprofessor der Evangelischen Hochschule Freiburg.
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