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Wassergymnastik & Hydrotherapie in der Physiotherapie - Lehr- und Fachbücher

Entdecken Sie hier Fachbücher allgemein zur Hydrotherapie und speziell zur Anwendung der Wassergymnastik – für große und kleine Patienten – in der Physiotherapie:
in Physiotherapie & Ergotherapie
in Physiotherapie
in Wassergymnastik & Hydrotherapie
ergab 5 Treffer.
Cover Leitfaden Physikalische Therapie

Leitfaden Physikalische Therapie

Bossert MAS, F.P.; Müller, P.; Vogedes, K.
€ 40,00
Cover Palpation in Vivo

Palpation in Vivo

Laekeman, M.; Kreutzer, R.; Jungiger, B.
€ 99,95
Cover Spiraldynamik Körperarbeit

Spiraldynamik Körperarbeit

Larsen, Christian; Schneider, Willi; Larsen, C.;...
€ 101,00
Cover Bindegewebsmassage

Bindegewebsmassage

Harms, E.; Schiffter, R.
€ 61,00

Wassertherapie – die therapeutische Wirkung des Wassers

Die Hydrotherapie umfasst die gesamten physiotherapeutischen Techniken, die auf die therapeutische Anwendung / Nutzung von Wasser beruhen. Sie dient zur Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen, die vorwiegend in Heilbädern bzw. Kurorten angewendet wird.

Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei relativ vielfältig – Wasser dient zur äußeren und inneren Anwendung, zur Behandlung im Wasser (Aquagymnastik) und für die Anwendung in Form von Wasserdampf. Daraus lassen sich hydrotherapeutische Elemente (nach Hahn & Hahn) ableiten, wie beispielsweise Kalt- und Warmwasserbehandlungen, medizinische Bäder, Güsse, Dämpfe, Wickel, Auflagen, Waschungen und Wassertreten. Generell bewirkt die Wassertherapie, dass der Kreislauf und das Immunsystem gestärkt, muskuloskelettale Beschwerden gelindert, der Blutdruck gesenkt, die Durchblutung gefördert und Stress abgebaut werden.

Die genauen Indikationen für eine hydrotherapeutische Behandlung sind Abwehrschwäche, Arthritis, Atemwegsbeschwerden, Durchblutungsstörungen, Erschöpfungssyndrom, Kopfschmerzen und Schmerzen im Muskuloskelettalen System sowie Kreislauf-, Muskel- und Gelenkbeschwerden. Kontraindiziert ist dieses natürliche Therapieverfahren bei Hauterkrankungen, Herzerkrankungen, Grippe, Lebererkrankungen, Nierenleiden und Schilddrüsenüberfunktion. Bei der Anwendung von Wasser zu therapeutischen Zwecken besitzt die Wassertemperatur eine besondere Relevanz.
Je nach Temperatur wird eine andere Wirkung erzielt. Kaltes Wasser verbessert die Durchblutung der inneren Organe, hemmt Inflammationen und wirkt allgemein vitalisierend. Im Gegensatz dazu intensiviert warmes Wasser die Durchblutung von Haut und Muskeln und hat einen eher beruhigenden Effekt. Die wohl bekannteste Form der Hydrotherapie ist die Wasser- bzw. Aquagymnastik. Innerhalb einer gruppentherapeutischen Wassergymnastik stehen vor allem orthopädische Beschwerden und Erkrankungen sowie Weichteilverletzungen, Traumata und rheumatische Erkrankungen im Vordergrund.

Solange wie keine Lähmungserscheinungen bestehen bietet sich eine wassergymnastische Behandlung auch bei neurologischen Erkrankungen an. Für die Durchführung im Wasser werden sich spezifische Faktoren, wie Auftriebskraft, Reibungswiderstand und Temperatur, zu Nutze gemacht. Im Bereich der medizinischen Bäder besitzt der hydrostatische Wasserdruck ein großes Wirkungspotential, da die Blutgefäße komprimiert und so die Durchblutung (der Extremitäten) verbessert wird. Auch hier gilt es Kontraindikationen, wie fieberhafte oder infektiöse Erkrankungen, Herzschwäche (NYHA III und IV) und eine ausgeprägte Koronarinsuffizienz, zu beachten.
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