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Für eine bestmögliche Vorbereitung im Querschnittsfach Pharmakotherapie
Im klinischen Abschnitt des Medizinstudiums ist die Lehre über Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und dem Organismus (Pharmakologie) sowie die Lehre von Giftstoffen, Vergiftungen und deren Behandlung (Toxikologie) ein wesentlicher Bestandteil. Da eine therapeutische Behandlung mit Pharmaka fachübergreifend stattfindet, gehört die Pharmakotherapie und klinische Pharmakologie zu den medizinischen Querschnittsfächern. Letztere ist ein Teilbereich der Pharmakologie und dient konkret der Eruierung der Bedingungen für die Anwendung bei Mensch und Tier. Dafür ist eine klinische Prüfung (auch in Hinblick auf die unbedenkliche Nutzung) und ein entsprechender Wirkungsnachweis auf Grundlage gesetzlicher Regelungen notwendig. Als Teil der konservativen Therapie – also eine Behandlung von Krankheiten ohne chirurgischen Eingriff – gilt die Pharmakotherapie.Es gibt wohl kaum ein Fachgebiet in der die medikamentöse Behandlung keine Anwendung findet. Die Therapiedurchführung erfolgt meist ambulant. Bei schwerwiegenden Nebenwirkungen oder unzureichendem therapeutischen Erfolg kann eine stationäre Aufnahme notwendig werden. Die pharmakologische Therapie dient aber auch als Ergänzung invasiver/ operativer Behandlungen. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung für jeden angehenden Mediziner über entsprechende Anwendungsmöglichkeiten der medikamentösen Behandlung und deren konkrete Ausführung - der Medikation (Multi-, Vor-, Prä-, Ko- und Zwangsmedikation) – bestens informiert zu sein. Dazu dienen Ihnen eine kompetente Auswahl an Lehrbüchern und Nachschlagewerken, um alles über die Therapie bei endokrinen, metabolischen, bronchopulmonalen, neurologischen, gastrointestinalen, kardiovaskulären, psychiatrischen, rheumatischen, infektiösen Erkrankungen und zur Schmerztherapie zu erfahren. Ebenso wie die Besonderheiten einer Arzneimitteltherapie bei Schwangeren bzw. Frauen in der Stillzeit, Kindern und geriatrischen Patienten. Es gilt aber auch den Einsatz von Medikamenten zu therapeutischen Zwecken kritisch, unter Berücksichtigung von Evidenz und Wirtschaftlichkeit, zu hinterfragen, um eine medikamentöse Über-, Unter- oder Fehldosierung zu vermeiden (rationale Pharmakotherapie). Insbesondere bei einer Multimedikation ist es von besonderer Bedeutung, die Wirkungsweise bzw. Wechselwirkungen genau zu kennen und die bestmögliche medikamentöse Kombination für den Patienten sicherzustellen.